Zeitreise Jan Kamensky

Von der Zukunft träumen. Smart. Träume wecken. Smarter.

In einer Animation des Künstlers Jan Kamensky macht der Münchner Odeonsplatz eine inspirierende Verwandlung durch. Die Zeitreise beginnt im Jahr 1900, reflektiert dann die heutige Realität und skizziert schließlich, was dort in einer idealen Zukunft möglich wäre: Straßen, Autos und Lärm weichen Begrünung, Gehwegen und Vogelgezwitscher.

Die Kunst des Jan Kamensky

Der Hamburger Künstler Jan Kamensky bezeichnet sich selbst als visuellen Utopist und digitalen Gärtner. Seit 2020 gestaltet er einzigartige Animationen, in denen er die Umwandlung von autogerechten Straßen in menschenfreundliche Orte visualisiert. Indem er Straßen auf humorvolle Weise von Autos befreit und virtuelle Bäume pflanzt, möchte er ein neues Bewusstsein in den Köpfen der Menschen säen.

Das Gewohnte hinterfragen

Straßen werden heutzutage untrennbar mit Autos verbunden. Diese über viele Jahrzehnte etablierte Art der Wahrnehmung möchte Jan Kamensky mit seiner Arbeit verändern. Sein Anliegen ist, dass Straße zu allererst mit Menschen assoziiert wird. Und er glaubt, dass diese Veränderung damit beginnt, wie wir die Welt sehen!

Utopie – aber nicht nur

Warum nennt Kamensky seine Arbeit utopisch? Weil nicht so sehr die konkrete Realisierbarkeit im Vordergrund steht, sondern das Anregen der Gedanken. Nach dem Ausflug in eine kontrastreiche Utopie kehren die Betrachtenden mit geschärftem Blick in die Realität zurück. Idealerweise wird dadurch die Sicht auf unsere Lebenswelt ein wenig verändert. Und wenn sich das letztlich in die reale Städteplanung überträgt – umso besser!

München in bester Gesellschaft

Mittlerweile sind zahlreiche Animationen Kamenskys an unterschiedlichsten Orten entstanden. Darunter sind neben München weitere weltbekannte Städte wie Paris, London, Tokyo, Lissabon, Madrid, New York, Kigali, Brüssel, Wien und Berlin. Zu den Auftraggebern gehören NGOs, Zeitungen, Ausstellungen und Städte.