Dry January Dahoam Edition mit Schafkopfen
Ja, wir hören den Aufschrei: Schafkopf kloppen ohne Stammtisch-Atmosphäre? Klingt erstmal lame. Doch seit Corona sollte man flexibel werden. Die S-Bahn München bringt die Freund:innen da gerne bis fast zur Haustür. Den Kasten Bier können sie dann auch gleich mitbringen. Orga wäre geklärt. Zum Bier: Für den Dry January dahoam empfiehlt sich für Weißbier-Fans das Tilmans „Mit Ohne“, das sich gschmackig einpendelt zwischen bitter und fruchtig – ohne Limo zu sein. Alternativ gibt es das Wunderbraeu Alkoholfrei, das mit regionalen Zutaten und einer ökologischen Brauweise um die Ecke kommt. Ehrliches Bier, das auch ehrlich gut schmeckt. Das macht sich auch in einer feucht-fröhlichen Schafkopf-Runde nachhaltig bemerkbar: Keiner wird über den Tisch gezogen und niemand wird am Ende des Abends unter dem Tisch liegen. Der Rest ist dann der Spaß, den jede:r daraus macht. Prost!
Dry January in München: Bar-Hopping ohne Kater
Hand aufs Herz: Ohne einen gepflegten Munich Mule geht es nicht. Was hingegen sehr gut geht – vor allem im Dry January – ist ein Munich Mule ohne Alkohol. Den bekommt man in der hauseigenen Bar der The Duke Destillerie. Einfach zum Beispiel die S2 Richtung Erding bis zur Haltestelle Feldkirchen nehmen und von dort aus weiter mit dem Bus nach Aschheim Mitte düsen. Dauert nicht lang und bietet sich perfekt an für ein After-Work mit Kolleg:innen. In einer gemütlichen Runde nur nicht vergessen, sich eine alkoholfreie Cocktail-Variante mit dem The Duke Gin „Entgeistert“ auf den Tresen stellen zu lassen. Ob’s bei einem Absacker bleibt oder daraus ein spontanes, alkoholfreies Dry January-Cocktail-Tasting wird – dry it out!
Apropos Cocktails und Hopping-Tour: Wenn schon mit der S2 unterwegs, kann auch beim Isartor oder dem Marienplatz Halt gemacht werden. Hier befinden sich ein paar leckere Locations in der Nähe, dich sich ebenfalls perfekt für eine Dry January Runde anbieten – z.B. die Havana Bar, The High oder Mr. Mumble’s. Die jeweiligen Barkeeper verstehen ihr Handwerk und geben auch bei alkoholfreien Cocktails Vollgas. Da könnte höchstens der Placebo-Effekt die Wahrnehmung so vernebeln, dass man auf dem Heimweg doppelt sieht.
The DUKE Bar
Dry January in München: Wine Tasting like a rebel
Oberbayern ist nicht unbedingt für seine Weine bekannt. Wir haben jedenfalls keine spontane Assoziation dazu. Aber! – Dafür die Munich Wine Rebels. Die führen regelmäßig Wine Tastings durch – mittlerweile auch online. Für eine Verkostung vor Ort könnt ihr fast jede S-Bahn nehmen und euch bis zum Stachus fahren lassen. Dann rund einen Kilometer Richtung Gärtnerplatz, zur Holzstr. 24, gehen. Die „Traube“ on Top im Dry January: Sie haben alkoholfreie Weine in ihrem Sortiment, bei denen die Qualität garantiert nicht auf der Strecke bleibt. Und vielleicht lässt sich sogar der eine oder die andere bei einer Live Session mit Super Sommeliers von einem alkoholfreien Wein überzeugen. Auf dem Grund der „Süffigkeit“ liegt bekanntlich die Wahrheit versteckt. Daraus ließe sich vielleicht noch ein Orakel-Trinkspiel stricken. Vielleicht auch nur eine Strickparty? Der Kreativität sind jedenfalls auch bei einem Wine Tasting ohne Promille keine Grenzen gesetzt.
Munich Wine Rebels
Die Inge Ingwer als Allzweckwunderwaffe
Nach wie vor ganz hoch im Kurs: Ingwer. Und jetzt bitte nicht an Tee denken, sondern eher so in Richtung heißer Caipi. Zwar nicht ganz exakt, aber genauso gut kann es mit dem Ingwersirup der Inge Manufaktur werden. Diese ist auch gleichzeitig ein schnuckeliges kleines Café inmitten von Giesing – erreichbar zum Beispiel via S-Bahn bis Rosenheimer Platz und von dort weiter mit der Tram zur Haltestelle Ostfriedhof. Einfach mal vorbeischauen und sich ein Heißgetränk to go auf die Hand mixen lassen. Dabei bietet sich ein Spaziergang durchs Viertel an. Denn speziell im einstigen Arbeiterviertel verschmelzen g’scheider Lokalkolorit und kreativ-hipper Lifestyle zu einem Gefühl: an einigen Ecken ziemlich derbe, sauehrlich und alles andere als nüchtern. Auch im Dry January nicht.