1. Den Sonnenuntergang genießen auf der Landebahn Neubiberg
Flieger, grüß mir die Sonne! Der einstige Flugplatz München Süd ist heute Teil des Landschaftsparks Hachinger Tal und beliebter Feierabend-Spot. Der Tower war nicht von Dauer, aber dafür die etwa zwei Kilometer lange Start- und Landebahn. Auf “Bayerns breitestem Radweg” kann man super in die Pedale treten oder auch Inlineskaten. Anschließend einfach gemütlich auf dem Hügel oder der Wiese abhängen, mit weitläufigem Blick auf die Sonne und das Alpenpanorama.
Landebahn Neubiberg
2. Mit einem Radler in der Hand durchs Werksviertel spazieren
Wahnsinn, wie sich das Werksviertel mausert! Wer mal ein paar Wochen nicht da war, reibt sich erstaunt die Augen. So viel Neues auf dem Areal, z.B. das Werksviertel Bräu von Braumeisterin Marilen Mayer. Sie zapft ein echt süffiges Kellerbier aus dem Lagertank – in Flaschenform die perfekte Wegzehrung, um durchs Werksviertel zu schlendern. Dann wollen wir doch mal sehen, welcher Shop gerade wieder im Container Collective aufgepoppt ist und welchen spannenden Gin die Brennerei Cosmic Spirits momentan anpreist. Wer dann noch hoch hinaus möchte, bucht ein paar Runden mit dem Umadum-Riesenrad.
Werksviertel-Mitte
3. Cocktails trinken auf der Dachterrasse der Frau im Mond
Seit diesem Sommer kann man dem Deutschen Museum gewissermaßen aufs Dach steigen. Die Rooftop-Bar Frau im Mond bietet einen Hammer-Blick über die Isar und DJs untermalen diese schöne Szenerie zusätzlich mit chilligen bis housigen Klängen. Dazu einen “Moon Mule”-Cocktail aus der Mondkugel trinken und man fühlt sich – je nach persönlicher Konstitution – stark wie Neil Armstrong oder aufgeputscht wie Lance Armstrong. Etwas Grundlage schaffen, z.B. mit der Garnelen-Pasta, schadet sicher nicht.
Frau im Mond
4. Abstecher an den Wörthsee zum Sonnenuntergang
Der Wörthsee ist ja sowas wie der kleine Bruder vom Starnberger See und vom Ammersee. Zum Glück nicht so überlaufen und dazu auch noch schön idyllisch. Von der S-Bahnstation Steinebach sind es nur ein paar Schritte zur Seepromenade, wo ihr euch direkt niederlassen und die Sonne am Horizont verschwinden sehen könnt. Wer keine Snacks und Getränke dabei hat, sitzt zumindest bis 19.30 Uhr trotzdem nicht auf dem Trockenen. Denn bei “Il Kiosko” sind die Kühlschränke gut aufgefüllt und Pizza sowie Currywurst mit Pommes duften verführerisch.
Wörthsee
5. Mit dem Picknick-Leiterwagen an die Isar setzen
Zu Hause einen riesigen Picknickkorb zusammenstellen und schwer bepackt zur Isar schleppen, ist nicht jedermanns Sache. Die Alternative: In der Villa Floßlände beim Naturbad Maria Einsiedel leiht man sich einen Leiterwagen aus, der mit zwei Stühlen, Sonnenschirm und Geschirr beladen ist und sogar zum Tisch umfunktioniert werden kann. Dazu passende Picknickkörbe gibt’s sieben auf einen Streich, auch für Romantiker:innen oder Veggies ist was dabei. Preislich sollte man etwa 25 Euro pro Person einkalkulieren. Also checkt die Wettervorhersage der nächsten Tage und sucht euch den besten Tag raus, denn den Leiterwagen solltet ihr mindestens 48 Stunden vorher reservieren.