Verbunderweiterung - das MVV-Gebiet wächst

Ja, eine Übersicht erhalten Sie auf dieser Seite des MVV.

Die Preise für MVV-Tageskarten und weitere Tickets können Sie dieser Datei entnehmen:

Preisübersicht MVV

Sie müssen das 365-Euro-Ticket nicht umtauschen, es gilt ab dem 10. Dezember 2023 auch im gesamten MVV-Erweiterungsgebiet.

In Abhängigkeit von der Fahrtrelation und des gewählten Tickets werden sich die Fahrpreise für den Großteil der Nutzer:innen durch einen MVV-Beitritt auf ähnlichem Niveau bewegen oder sogar günstiger werden. Zusätzlich entfallen für die Kund:innen zum Beispiel Kosten für ein Anschlussticket in der Münchner Innenstadt (Zone M) oder die Extrakosten für die Busfahrt zum Bahnhof.

Nein, auf Vorrat gekaufte Tickets können nach einem Verbundbeitritt zum MVV nicht mehr genutzt werden, da die Tickets der bisherigen Tarife nach einer MVV-Integration keine Gültigkeit mehr haben. Sie können in der Regel aber bei den Verkehrsunternehmen kostenlos umgetauscht bzw. zurückgegeben werden.

Für Monatskarten und Abonnements sieht die Übergangsregelung wie folgt aus:

• Im Unternehmertarif vor dem 10. Dezember 2023 ausgegebene Wochen- und Monatskarten gelten in ihrem Geltungsgebiet bis zum Ende ihrer jeweiligen Geltungsdauer weiter
• Im Unternehmertarif vor dem 10. Dezember 2023 ausgegebene Abonnements oder Schülerzeitkarten gelten in ihrem Geltungsgebiet bis zum Ende ihrer jeweiligen Geltungsdauer, längstens jedoch bis zum 9. Januar 2024 weiter
• Kündigung und Rückerstattung regeln die jeweils ausgebenden Verkehrsunternehmen oder Aufgabenträger

Der neue - oben aufgeführte - Gesamtplan stellt die neuen Gebiete und die Zonenerweiterung grafisch dar. 

Nein, auch nach dem MVV-Beitritt behalten die Bus- und Schienenverkehrsunternehmen ihre Konzessionen oder Verträge für die einzelnen Linien bis zum Ende der Konzession oder des Vertrags und bedienen die Linien nach dem bekannten Fahrplan.

Ja, das Bayern-Ticket kann weiterhin auch für Fahrten innerhalb des MVV-Verbundraums (und darüber hinaus) genutzt werden. Es gibt aber auch die MVV-Tageskarte Single oder Gruppe, die eventuell günstiger ist als das Bayern-Ticket und keine zeitliche Einschränkung besitzt.

Nein, die Ausgestaltung des Busangebots obliegt weiterhin den Landkreisen bzw. Städten. Der Beitritt zum MVV betrifft zunächst einmal die Schaffung einheitlicher Rahmenbedingungen und eines einheitlichen Tarifs.

Ja, die Verbunderweiterung ergibt trotzdem noch Sinn.
Beim D-Ticket handelt es sich um eine Monatskarte im Abonnement. Niederschwellige Angebote für Personen, die nur gelegentlich mit dem ÖPNV unterwegs sind, wie Einzel- und Tageskarten, kann es nicht ersetzen. Darüber hinaus befasst sich ein Verbund über den Tarif und das Ticketangebot hinaus mit vielen weiteren Aspekten einer Vereinheitlichung und Vereinfachung der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs für den Fahrgast. So schafft er beispielsweise einheitliche Beförderungsbestimmungen, welche die Mitnahme von weiteren Personen, Hunden und Fahrrädern regeln, sowie einheitliche Sperrzeiten, Qualitätsstandards zu Angebot, Fahrzeugen und Haltestellen im Regionalbusverkehr und auch abgestimmte Fahrpläne. Der Verbund schafft Synergien bei komplexen und umfangreichen Themen wie digitaler Fahrgastinformation und Handy- und OnlineTicketing oder auch Projekten wie etwa dem eTarif im MVV.